Den Rasen winterfit machen

28.09.2023

Herbstdünger:
Bei Profis ist die Düngung mit einem speziellen Herbstdünger schon längst ein fester Bestandteil der jährlichen Gartenarbeit. Stark strapazierte Rasenflächen wie Golf- oder Sportplätze werden meist ab Mitte Oktober mit einem Herbstdünger versorgt. Auch wenn der eigene Rasen nicht diesen besonderen Belastungen unterliegt, ist er im Winter besonders empfindlich. In schneereichen Jahren steigt die Gefahr, dass sich unter der Schneedecke Rasenkrankheiten wie der Schneeschimmel ausbreiten. Aber auch sehr kalte Winter ohne Schneefall sind alles andere als optimal, denn Kahlfrost setzt den Gräsern besonders stark zu. Durch die Gabe eines speziellen Herbstdüngers kann der Rasen Kraftreserven einlagern, durch die er im Frühjahr schnell wieder grün wird. Außerdem enthalten Herbstdünger viel Kalium, das die Krankheits- und Frostresistenz der Gräser stärkt.
Langzeitdünger, welche im Frühjahr verwendet werden, sind meist stickstoffbetont und sollten im Herbst nicht mehr verwendet werden, da der hohe Stickstoffanteil das Wachstum anregt.

Herbstlaub entfernen:
Wenn das Herbstlaub zu lange auf dem Rasen liegt, bekommen die Gräser darunter zu wenig Licht.
Unter den Blättern entsteht ein feuchtes Kleinklima, das Faulstellen und Pilzkrankheiten begünstigt.

Letzter Rasenschnitt:
Mähen Sie Ihren Rasen im November ein letztes Mal – und zwar mit der gleichen Mäheinstellung, die Sie das ganze Jahr verwendet haben. Geht der Rasen zu lang in die Winterpause, wird er leicht von Pilzkrankheiten befallen. Ist der Rückschnitt zu tief, kann keine ausreichende Photosythese stattfinden.

Freundliche Grüsse
Ihr Kreativ Garten Team

PDF-Download: gartentipp_oktober.pdf