Frühlings-Schnittgut verwenden
24.02.2022
Das Frühjahr ist eine gute Zeit, um Blühsträucher im Garten zurückzuschneiden. Durch den Schnitt bekommen die (Zier-)Sträucher eine schöne Form und werden zu einer üppigen Blüte angeregt. Schneiden Sie sommerblühende Sträucher wie Bartblume, Rispenhortensie oder Garten-Eibisch möglichst früh im Jahr, damit sie genug Zeit haben, neue Blütenknospen anzusetzen.
Zweige und Äste vom Gehölzschnitt sind zum Wegwerfen viel zu schade.
Hier nur ein paar Beispiele und Ideen, wie Sie Schnittgut im Garten sinnvoll verwenden können:
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Schnittgut häckseln: Diese ergeben mit Grünabfällen gemischt nicht nur einen prima Kompost, sondern lassen sich pur als Wegbelag verwenden oder als Mulch-Schicht unter Bäumen und Sträuchern ausbreiten.
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Reisig dekorativ platzieren: Haben Sie schon mal einen Arm voll Reiser mit einer Schnur gebündelt und an den Zaun, in ein Garteneck oder zur Frühlingsdeko neben die Eingangstür gestellt? Ob Haselruten oder Weiden-Schnitt, sie alle mausern sich mit wenigen Handgriffen zu Hinguckern mit natürlichem Charme. Manche Gartenbesitzer stellen sie in Bodenvasen, Töpfe oder Kübel, schmücken sie ein wenig.
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Geflochtene Verstecke aus Schnittgut: Hinter selbstgemachten Flechtwänden lassen sich auch große Pflanzkübel aus Kunststoff, Regentonnen und andere unschöne Gartenutensilien verstecken.
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Gestecke und Kränze aus Ruten: Man kann das Schnittgut für so viele Dinge gebrauchen! Hobby-Floristen verwenden die weichen Ruten als Grundgerüste für Gestecke aller Art. Dazu biegt man sie zu Ringen und Ovalen, fixiert sie mit dünnem Draht.
Auch Kränze lassen sich prima mithilfe der getrockneten Formen binden.
Und wenn die holzigen Helfer ihren Dienst erfüllt haben und frischer Nachschub ansteht, wandern sie in den Häcksler, in den Kompost, zurück in den Garten. Einfacher kann sich der natürliche Kreislauf nicht schließen.
Freundliche Grüsse
Ihr Kreativ Garten Team
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