Stauden teilen, schneiden und pflegen

19.02.2024

Stauden sind langlebig und durch Teilung leicht zu vermehren. Sommer- und herbstblühende Stauden können kurz vor dem Austrieb im Frühjahr geteilt werden. Das stärkt die Pflanzen.

Im Frühjahr blühende Stauden werden direkt nach dem Verblühen oder im Herbst geschnitten.

Tipp: Hilfreich ist es, die Stauden mit Etiketten oder Schildern zu kennzeichnen. So erkennt und findet man eine im Winter eingezogene Staude einfacher.

Die meisten Stauden wie Frauenmantel, Purpurglöckchen, Fette Henne, Sonnenhut und Glockenblume sind leicht zu vermehren. Dafür die Pflanze vorsichtig mit einer Grabgabel aus der Erde holen. Dabei darauf achten, den Wurzelballen möglichst wenig zu verletzen. Um die Teilung zu erleichtern, den Wurzelstock kurz abschütteln oder mit einem Wasserstrahl ab- spritzen.

Anschließend in zwei oder mehrere etwa faustgroße Teilstücke mit mehreren Blättern oder Triebknospen zerteilen. Manche Pflanzen lassen sich einfach mit den Händen auseinander- ziehen. Bei vielen anderen benötigt man ein scharfes Messer, manchmal sogar einen Spaten mit einem scharfen Blatt.

Durch jede Teilung entsteht eine neue Pflanze, mit der der Garten an anderer Stelle ge- schmückt werden kann. Sind Pflanzen übrig, freuen sich sicherlich auch Nachbarn und Freunde über das geteilte Grün. Allerdings lassen sich nicht alle Pflanzen gut teilen. Akeleien, Pfingstrosen und Türkischer Mohn wollen lieber ungestört wachsen und reagieren negativ aufs Umpflanzen.

Neben der Teilung gehört ein regelmäßiger Rückschnitt zur Staudenpflege. Im Herbst können verblühte und vertrocknete Pflanzen zurückgeschnitten werden.

Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Frühlingsanfang
Ihr Kreativ Garten Team

PDF-Download: gartentipp_marz.pdf