Gute Alternativen zum invasiven Kirschlorbeer

04.04.2024

(immergrüne Heckenbepflanzung)

Es ist seit langem bekannt, dass invasive gebietsfremde Arten ökologische, wirtschaftliche und gesundheitliche Schäden verursachen können. Trotzdem war es bisher möglich, viele dieser Pflanzen-Arten in der Schweiz zu verkaufen.

Der Bundesrat hat neu beschlossen, das «Inverkehrbringen» – also den Verkauf, das Verschenken und den Import – bestimmter invasiver Neophyten ab dem 1. September 2024 zu verbieten.

Darunter fallen neu folgende beliebte und häufig in Schweizer Gärten anzutreffende Pflanzen:
der Kirschlorbeer - wird oft als Hecke gepflanzt
der Schmetterlingsstrauch (oder Buddleja auch Sommerflieder genannt) - Zierstrauch
der Blauglockenbaum (Paulownia), wird als Zierbaum in Gärten und als Strassenbaum gepflanzt

Das Verbot bezieht sich ausschliesslich auf Neupflanzungen. Bestehende Pflanzen müssen nicht entfernt werden.

Mit diesen Änderungen will der Bundesrat erreichen, dass zusätzliche invasive gebietsfremde Pflanzen nicht mehr in die Umwelt gelangen und sich dort auf Kosten der heimischen Pflanzenwelt und der Biodiversität ausbreiten.

Link zur Originalpublikation mit der angepassten Freisetzungsverordnung.

Gute Alternativen zum invasiven Kirschlorbeer sind:
• Burkwoods Duftblüte (Osmanthus burkwoodii)
Gewöhnliche Eibe (Taxus baccata)
Japanischer Spindelstrauch (Euonymus japonicus) ‚Bravo‘
Leylandzypresse (Cupressocyparis leylandii)
Portugiesische Lorbeerkirsche (Prunus lusitanica) ‚Angustifolia‘
Rotlaubige Glanzmispel (Photinia fraseri) ‚Red Robin‘
Wintergrüne Ölweide (Elaeagnus ebbingei) 'Limelight'

Gerne unterstützen wir Sie die ideale Alternative für Ihren ganz Garten zu finden.

Ihr Kreativ Garten Team

PDF-Download: gartentipp\_april.pdf